Dampfphasen - Reflowlötung

  • Keine Überhitzung der Bauelemente, physikalische Begrenzung der max. Löttemperatur
  • Verarbeitung von bleifreien Baugruppen bei Peaktemperatur von 230-235°C
  • Gleichmäßige Erwärmung der gesamten Baugruppe auch bei unterschiedlichen Bauteilen und Massen, problemlose Lötung von kritischen Bauteilen
  • Oxydationsfreier Lötprozess ohne zusätzlichen Einsatz von Schutzgasen
  • Effizienter Energieeinsatz durch den hohen Wärmeübertragungskoeffizenten des Mediums im Vergleich zu Luft, Stickstoff oder Strahlung

Technologie

Das Dampfphasenlöten, engl. Vapour Phase Reflow, nutzt zur Erwärmung der Baugruppe die bei der Phasenänderung eines Wärmeträgermediums vom gasförmigen in den flüssigen Zustand freigesetzte Wärme. Dabei findet eine Kondensation an der Oberfläche des Lötgutes statt bis die gesamte Baugruppe die Temperatur des Dampfes erreicht hat. Siedet die Flüssigkeit, bildet sich über ihr eine gesättigte, chemisch inerte Dampfzone, deren Temperatur mit dem Siedepunkt der Flüssigkeit weitgehend identisch ist, so dass sich eine optimale Schutzgasatmosphäre ausbildet und Oxidationen im Dampfphasen-Lötprozess ausschlieߟt. Die übertragene Wärmemenge verhält sich linear zur zugeführten Heizenergie.